Halbe Wegstrecke
Auf halber Wegstrecke innerhalb der künstlerischen Projektphase:
Hinter uns liegen faszinierende und inspirierende Sichtungsaufführungen, die uns den Reichtum des bislang erarbeiteten künstlerischen Materials aus der ersten Projektphase gezeigt haben. Immer wieder ging ein Staunen durch den Raum: „Wir wussten bislang gar nicht, was wir schon alles gemeinsam geschafft haben“. Und wir als Team, das aus KünstlerInnen, PädagogInnen und der Regie besteht, teilen dieses Staunen und spüren den Energieschub nach diesem erfolgreichen Wochenende. Mittlerweile haben wir mit der Spartenarbeit begonnen. Die drei Gruppen „Tanz“, „Musik“ und „Bildende Kunst“ entwickeln das künstlerische Material für die Abschlussperformance im Mai.
Unlängst habe ich gelesen, dass Aristoteles gesagt haben soll, dass das Staunen der Beginn des Denkens sei. Aktuell scheint mir, dass sein Geist mit voller Energie frischen Wind in unser Kontaktkunst-Projekt hinein trägt. Von Zeit zu Zeit verfügt dieser sogar über die geballte Kraft, etwas von der Konzentration des künstlerischen Arbeitsprozesses hinweg zu wehen. Es wird an vielen Fragen – speziell zur Rolle der Bildenden Kunst – diskutiert.
„Ich dachte, wir malen ein Bühnenbild zum Thema Inklusion. Jetzt machen wir was ganz Anderes. Was hat das denn miteinander zu tun?“
Derartige Fragen sind berechtigt. Sie verlangen nach Antworten…